header
logo
Luftbildaufnahme der Kiesgrube Kirschfurt im Sommer 2009
Startseite  Sitemap  Impressum
schliessen

Standorte

Bürgstadt

Seit 1926 existiert der Rohstoffaufbereitungsstandort Bürgstadt. Der Abbau erfolgte mittelsTieflöffelseilbagger. Insgesamt konnten so auf der Gemarkung Bürgstadt Lagerstätten mit einer Gesamtfläche von  90 ha abgebaut und die gewonnenen Rohstoffe zu hochwertigen Baustoffen für die Industrie veredelt werden. Mit fortschreitendem Abbau wurden die Rohstoffreserven immer geringer und das Unternehmen erschloss in der Folgezeit neue Vorkommen in Freudenberg, Faulbach, Mondfeld, Staffelstein, Trennfeld und Niedernberg.

 

Heute kommen zur Rohstoffgewinnung Tieflöffelhydraulikbagger, Radlader und Muldenkipper zum Einsatz. Das Material wird noch vor Ort in einem ersten Schritt abgesiebt und das Überkorn heruntergebrochen. Das vorzerkleinerte Gut wird mit einem Absetzband auf Schiffe verladen und über den Main zur Aufbereitungsanlage Bürgstadt transportiert. Mit einer eigens hierfür gebauten Schiffsentladung wird das Material der ankommenden Schiffe gelöscht und über ein Förderband der Aufbereitungsanlage zugeführt. In aufwendigen Trenn-, Wasch-, Zerkleinerungs- und Klassierprozessen wird das von Ton, Lehm und organischen Bestandteilen verunreinigte Material gelöst und in genau definierte Fraktionen abgesiebt. Die veredelten Baustoffe werden in Silos oder auf Halden zwischengelagert und mit LKW abtransportiert.

 

  Abb 1.: Kieswerk Bürgstadt 2010

Großostheim

Der Standort Großostheim wurde 1993 von einem kleinen Rohstoffunternehmen übernommen. Die genehmigte Abbaufläche beträgt ca. 50 ha. 1996 begannen die Bauarbeiten für eine hochmoderne Nassaufbereitungsanlage. In einem zweiten Schritt wurde die Genehmigung, welche sich ursprünglich lediglich auf einen Trockenabbau der Rohstoffe begrenzte, auf einen Unterwasserabbau erweitert.

 

Als Gewinnungsgerät wurde ein speziell auf diesen Abbau zugeschnittener Schwimmgreifer mit einem Greifervolumen von 8 m3 gekauft. Dieses Großgerät ermöglicht eine vollständige und effiziente Auskiesung der Lagerstätte. Das zur  Oberfläche  geförderte Material wird mittels Schwimmförderbänder  zur Rohkieshalde transportiert. Über einen Unterflurabzug wird der Rohstoff der Anlage aufgegeben.

 

Der Materialstrom durchläuft vom Anlagentop nach unten eine Reihe von  aufwendigen Trenn-, Wasch-, Zerkleinerungs- und Klassierprozessen und wird auf seinem Weg von Ton, Lehm und organischen Bestandteilen befreit. Die Verladung des Endprodukts erfolgt über Silos in LKW. Die softwaregesteuerten Schieber der Silos stellen sicher, dass die von der Kundschaft vorgegebenen Mischkiesrezepturen wie gefordert in der korrekten Menge erzeugt werden.