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Renaturiertes Abbaugebiet in Bürgstadt
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Rekultivierung/Renaturierung

Zu jeder nachhaltigen Rohstoffgewinnung gehört eine nach allen Auflagen durchgeführte Rekultivierung/Renaturierung. Es ist ein unantastbarer Grundsatz der Firma  Fritz Weber, dass jedes ehemalige Abbaugebiet in Zusammenarbeit mit spezialisierten Ingenieurbüros nach Vorgabe des Rekultivierungsziels wieder hergerichtet wird. Dies hilft nicht nur der Flora und Fauna, neue Lebensräume zu erobern, sondern zeigt auch den sensiblen und bewussten Umgang des Unternehmens mit den in Eingriff genommenen  Gebieten.

 

Das Landschaftsbild des Maintals ist seit Generationen von der Rohstoffgewinnung geprägt. Dies beschränkt sich nicht ausschließlich auf Sand- und Kiesgruben, sondern beinhaltet auch die Gewinnung von Festgestein und Ton. Die zum Teil völlig neu gestalteten Landschaften bilden oftmals letzte Rückzugsgebiete für in unserem Lebensraum selten gewordene Tier- und Pflanzenarten.  Die angelegten Feuchtbiotope und Auenwälder werden oft schon innerhalb einer Vegetationsperiode von Amphibien und Insekten angenommen. Sandige Steilhänge, wie sie heute nur äußerst selten anzutreffen sind, bieten wichtige Nistplätze für Uferschwalben und Eisvögel.

Abb. 1 u. 2: Eidechse und Eisvogel. Zwei häufige Vertreter in renaturierten Kiesgruben

 

 

Auch der Naturschutz hat die weitreichenden Auswirkungen der Rohstoffgewinnung erkannt und für sich gewonnen. So werden bereits im Verlauf jeder neuen Abbauplanung individuelle Renaturierungsziel erarbeitet.

 

Die Firma Fritz Weber setzt gezielt auf eine enge Zusammenarbeit mit Naturschutzbehörden, Wasserwirtschaftsamt und den zuständigen Gemeinden. Und der Erfolg gibt ihr Recht! Viele ehemalige, renaturierte Abbaugebiete sind heute als solche kaum noch zu erkennen. Mensch und Tier haben die Standorte voll angenommen und nutzen die Ruhe und Erholung spendenden Gebiete. Der Mensch gesellt sich gerne an einem der angelegten Badeseen oder nutzt Rundwanderwege und Aussichtsplattformen, um sich ein Bild von der ihn umgebenden Natur zu machen. Die Tier- und Pflanzenwelt erobert die geschaffenen Rückzugsgebiete und findet vom Menschen ungestörte Lebensräume vor.

Abb. 3: Ein Schwan bei der Nahrungssuche in einem Kiessee

 

 

Neben dem Naturschutz trägt das Unternehmen Fritz Weber aber auch zur Standortentwicklung der Gemeinden bei. Einige ehemalige Abbauflächen werden zu Industriegebieten ausgewiesen. Die Flächen werden so vorbereitet, dass potentielle Interessenten bereits plan liegende und entwässerte Gebiete vorfinden. Der Aufwand, der bei der Erschließung vorliegt, wird so um ein nicht geringes Maß herabgesetzt. Außerdem können die bereits eingerichteten Infrastrukturen weitergenutzt werden. Zusätzlich werden die Industrieflächen so geplant, dass sie in den meisten Fällen in abbaubedingten Senken liegen. Somit wird die Wahrnehmung der Industrieanlagen stark reduziert. Die Gemeinde kann sich hingegen zusätzliche Gewerbesteuern und einen Zugewinn an Arbeitsplätzen sichern.

 

Doch auch andere Folgennutzungen sind möglich. In neu gebauten Sportzentren können sich die Menschen beim Fußball, Tennis, Boule und Leichtathletik betätigen. Für unsere Kleinsten werden Spielplätze angelegt und auch Vereine, wie zum Beispiel die Sportschützen, find eine neue Heimat.

Abb. 4: Luftbildaufnahme Sportzentrum Bürgstadt in ehemaliger Auskiesungsfläche

 

 

Auf diese Weise entstand im Industriegebiet Bürgstadt Nord die perfekte Symbiose aus Industrie, Naturschutz und Freizeit.

Beispiele

Als Referenzen für unsere intensiven Renaturierungsarbeiten zeugen die folgenden Vorher-/Nachheraufnahmen.

Abb. 5: Staffelstein 1963 im Abbau      

Abb. 6: Staffelstein 1985 nach der Renaturierung

Abb. 7 u. 8: Bürgstadt in den 1950er Jahren

Abb. 8:  Bürgstadt 2010